Zukunftsorientierte Infrastruktur und nachhaltige Flächenentwicklung

Wir entwickeln in Kiel-Friedrichsort ein großes und innovatives Industriegebiet. Dazu haben wir die Flächen selbst gekauft und entwickeln sie nun so, dass dort sowohl Industrieunternehmen hervorragende Bedingungen vorfinden als auch Klima- und Umweltschutz eine große Rolle spielen.

Friedrichsort Skagerakufer mit Menschen auf dem Steg und am Strand
Bild: Lh Kiel / Kai Teichmann
Der Bedarf an Gewerbeflächen in Kiel ist groß, aber unsere Flächen sind begrenzt. Deswegen nutzen wir, wie in Friedrichsort, insbesondere brachliegende Flächen, die zwar in der Erschließung teurer und aufwendiger sind, aber immer noch genutzt werden können. Da diese Flächen weniger rentierlich sind, gehen wir als Stadt dort in die Verantwortung und entwickeln sie selbstständig. So werden wir auch in anderen Gebieten vorgehen wie z.B. im Gewerbegebiet Grasweg-Eichkamp oder in Kiel-Wellsee. Neue Gewerbeflächen sollen außerdem in Holtenau- Ost, am Fluglandeplatz und perspektivisch auch im Kieler Süden entstehen. Außerdem setzen wir auf weitere interkommunale Gewerbegebiete wie z.B. in Dänischenhagen. Effiziente Flächennutzung steht für uns immer vor einer weiteren Versiegelung.

Bei Gewerbegebieten achten wir besonders auf eine sinnvolle und zukunftsorientierte Infrastruktur. Das betrifft sowohl die Versorgung mit Energie als auch den Verkehr. Viele Unternehmen erhalten Schwerlastwaren, die ohne Straßen nicht transportiert werden können. Gleichzeitig entwickelt sich die Mobilität weiter und die Bedeutung von Schienenverkehren und Lastenfahrrädern nimmt zu. Wir sorgen dafür, dass insbesondere unsere Gewerbegebiete beste verkehrliche Anbindungen erhalten.

Güterwaggons auf Schienen
Bild: fantasylife/Pixabay
Dabei haben wir vor allem den Gütertransport zum und vom Seehafen im Auge. Unser Hafen ist das wirtschaftliche Herz unserer Stadt und ist in den letzten Jahren hervorragend gewachsen. Dies zieht aber eine große Menge Verkehr nach sich. Wir werden den Seehafen darin unterstützen, immer mehr Güterverkehre über die Schiene abzuwickeln. Außerdem werden wir im Rahmen einer Machbarkeitsstudie prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, um den Warenumschlag nicht direkt im Stadtzentrum abzuwickeln und somit die Güterverkehre zu verlagern.

Ebenso setzen wir uns dafür ein, dass unser Seehafen bis 2030 klimaneutral ist und werden deswegen in weitere Landstromanlagen für den Ostuferhafen investieren.

Neben Wasser, Schiene und Straße ist auch die Luft ein Verkehrsweg, der insbesondere für die neuen Gewerbeflächen im Kieler Norden einen einzigartigen Standortvorteil bietet. Deswegen stehen wir zum positiven Bürgerentscheid zum Fluglandeplatz Holtenau und werden ihn wirtschaftlich weiterentwickeln.

Zum ganzen Programm. Für Kiel. Für Dich.