Die Klimaziele der Stadt sind nur durch eine Verkehrswende zugunsten des Umweltverbundes (ÖPNV, Radfahren, zu Fuß gehen) zu erreichen. Eine solche Verkehrswende steigert darüber hinaus – wie nationale und internationale Beispiele zeigen – die Lebensqualität und die Attraktivität des Standortes Kiel.
Wir wollen in den nächsten Jahren den Anteil des Umweltverbundes am Gesamtverkehrsaufkommen (modal split) deutlich steigern: Bis 2035 soll sich der Anteil des ÖPNV von 10% auf dann 20% verdoppeln. Den Anteil des Radverkehrs wollen wir bis 2030 auf mindestens 30% erhöhen.
Bis spätestens 2030 soll der ÖPNV in Kiel emissionsfrei sein.
Zugleich ist die Stärkung des Umweltverbundes der wichtigste Beitrag gegen Stau und Verkehrslärm, und die Sicherheit im Straßenverkehr nimmt deutlich zu. Der Umweltverbund entlastet die Straßen, so dass auch der Autoverkehr besser fließen kann.
Wir bekennen uns zum Ziel der Vision Zero: In Kiel soll es keine Verkehrstoten und Schwerverletzten geben. Auch deshalb setzen wir uns für eine flächendeckende Verkehrsberuhigung ein. Tempo 30 soll zur Regelgeschwindigkeit in der ganzen Stadt werden, Tempo 50 nur auf den Hauptstraßen gelten. Die Verkehrssicherheit hat für uns Vorrang vor der Geschwindigkeit.