Übersicht

Erinnerungskultur

Breuste-Denkmal mit Papierbahnen umwickelt auf denen steht: Frieden, Demokratie, Freiheit. Davor liegen drei Kränze.
Bild: Susanne Kalweit

SPD Kiel: „Stille“ Kranzniederlegung am 9. November 2020

Traditionell legen die Kieler Sozialdemokrat*innen und der Deutsche Gewerkschaftsbund am 9. November einen Kranz am Revolutionsdenkmal im Ratsdienergarten nieder. Anlass ist der Jahrestag der Revolution von 1918. Wir erinnern damit an den Beginn der deutschen Demokratie und gedenken der Opfer.

Gedenkstein für die ermordeten Häfltinge im Arbeitserziehungslager Nordmark. Kahle Bäume im Hintergrund
Bild: Wolfram Baumgarten

Vandalismus am Gedenkort des „Arbeitserziehungslagers Russee“

Auch in diesem Jahr sind anlässlich des Volkstrauertages an der Gedenkstätte Arbeitserziehungslager Nordmark in Kiel-Russee Kränze zum Gedenken der Opfer der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten niedergelegt worden. Nur wenige Tage nach der Kranzniederlegung wurden allerdings alle Schleifen an den niedergelegten Gestecken…

Straßenumbenennung

Die Ratsversammlung bekräftigt die Bitte des Bauausschusses an die Verwaltung, ein Konzept zur Benennung von Straßen und Plätzen nach Personen vorzulegen (Drs. 0184/2018). Sie hält ihre Haltung aufrecht, bis zur Vorlage dieses Konzeptes keine Benennungen mehr nach Personen vorzunehmen. Die…

Rede der kulturpolitischen Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Ingrid Lietzow zum Haushaltsentwurf 2018

Sehr geehrter Herr Stadtpräsident, liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren, zuallererst möchte ich mich mal bei allen Kulturschaffenden in dieser Stadt bedanken. Sie sind es, die unsere Stadt am Leben erhalten, Sie sind es, die zu einem großen Maße die Weltoffenheit, die Lebendigkeit und die Vielseitigkeit an Freude, an Engagement und Enthusiasmus in die Stadt hineinbringen und ich meine heute nicht nur die vielen Ehrenamtlichen, sondern auch die, die hauptberuflich für die Kultur in Kiel zuständig sind.

Polemisch und unangemessen

Wir kritisieren die Einlassungen der CDU-Ratsfraktion zur Initiative, die Haltestelle Strucksdiek neu zu benennen, als gänzlich unangemessen und ausschließlich polemisch. Wir hatten im Bauausschuss beantragt, diesen Haltepunkt zukünftig nach der vor Ort vorhandenen Gedenkstätte „Arbeitserziehungslager Nordmark“ zu benennen, um die Auffindbarkeit des Ortes weiter zu verbessern. Die CDU zeigte aus unserer Sicht in der Debatte mangelnde Ernsthaftigkeit in der Auseinandersetzung mit dem Ziel dieser Initiative.

Haltestelle „Strucksdiek“

Die Verwaltung wird beauftragt, dem Bauausschuss einen mindestens zwischen dem Amt für Kultur und Weiterbildung und dem Eigenbetrieb Beteiligungen abgestimmten Vorschlag zur Neubenennung der Haltestelle „Strucksdiek“ vorzulegen. Sie soll zukünftig nach der vor Ort vorhandenen Gedenkstätte „AEL Nordmark“ bezeichnet werden.

Hinweis Alter Bahnhof

Die Landeshauptstadt Kiel wird gebeten, in der Nähe des Eingangs zur Stadtbücherei eine Tafel mit folgendem Text und einer Visualisierung in geeigneter Weise anzubringen: Den Gamle Banegård Her lå Kiels første banegård, som var opført som permanent station. Den blev…

Rede der kulturpolitischen Sprecherin Ingrid Lietzow zum Haushalt 2017

Sehr geehrter Herr Stadtpräsident, meine Damen und Herren, die Leitlinien für die kommunale Kulturförderung unserer Stadt, die wir uns selbst als Aufgabe gegeben haben, beschreiben eindrücklich, wofür wir als Selbstverwaltung stehen und auch geradestehen. Parteiübergreifend – und darüber bin ich besonders dankbar – sehen wir es als unsere Aufgabe an, Kultur allen Menschen in dieser Stadt nahe zu bringen. Das geschieht auf ganz unterschiedliche Weise. Unsere Theaterlandschaft erlebt einen Zuschauerrekord nach dem anderen. Nie gingen mehr Menschen in unsere Theater als in diesem Jahr. Alle Einrichtungen, die wir institutionell oder auch mit Projektmitteln fördern, haben den Schwerpunkt Kindern und Jugendlichen mit ihren kulturellen Angeboten Toleranz, Respekt und Dialogbereitschaft näher zu bringen.

Kiel und der Nationalsozialismus: Weiterentwicklung der Erinnerungskultur

Auf Grundlage des vom Begleitausschuss zur Weiterentwicklung der Kieler Erinnerungskultur zum Nationalsozialismus entwickelten Konzepts sowie des Beschlusses der Ratsversammlung zur Einrichtung einer hauptamtlichen Stelle sollen seitens der Verwaltung folgende Schritte unternommen werden: Die Dokumentation, didaktische Aufarbeitung und Vernetzung der dezentralen…

Stellenplan

Die Verwaltung wird gebeten, unverzüglich eine hauptamtliche Struktur (1 VZ, E 13) für die Weiterentwicklung der Erinnerungskultur in Kiel einzurichten. Auf Grundlage des vom Begleitausschuss zur Weiterentwicklung der Kieler Erinnerungskultur zum Nationalsozialismus entwickelten Konzepts ist die Etablierung einer professionellen Struktur…

Erinnerungskultur in Kiel: An gestern erinnern – Zukunft gestalten

Die Aktionen der Kieler Museen zum Internationalen Museumstag am 12. Mai zeigen wieder die vielfältige Kulturlandschaft Kiels. Wir haben in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass die Kultur in Kiel gestärkt wird – mit einem starken Fünf-Sparten-Theater und der Stadtgalerie. Die Stadtteilbüchereien bleiben – mit Unterstützung durch hauptamtliche Kräfte – ein wichtiger Anlaufpunkt in den Stadtteilen. Und mit dem Atelierhaus im Anscharpark haben wir für die Kunstszene einen wichtigen Ort geschaffen.

„Auch morgen noch an gestern denken“

Wir wollen neue Wege suchen, an das Unrecht des nationalsozialistischen Gewaltregimes in Kiel zu erinnern. Besonders anlässlich des achtzigsten Jahrestages der Machtübertragung muss aus unserer Sicht erörtert werden, in welcher Weise kommenden Generationen die Geschichte der Opfer, Widerständler und auch derjenigen, die ein Leben abseits der Werte des Regimes zu leben versuchten, gezeigt werden kann.

Umbenennung des Hindenburgufers

Die Ratsversammlung hat in ihrer Sitzung am 17. Januar eine Diskussion über die Rolle Paul von Hindenburgs aufgegriffen, die gegenwärtig in zahlreichen deutschen Städten geführt wird. Sie macht sich an der Frage fest, ob der ehemalige Reichspräsident Paul von Hindenburg auch zukünftig Namensgeber von Straßen sein soll oder nicht. Die Debatten hierüber werden in der veröffentlichten Meinung der jeweiligen Orte zum Teil kontrovers geführt.

Wir gedenken der Opfer und handeln in Verantwortung

Anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27.01.2011 erklären die Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Ratsfrau Gesa Langfeldt, der stellvertretende Vorsitzende der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Ratsherr Lutz Oschmann, und Ratsfrau Antje Danker (SSW): „Am 27. Januar…

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