Timm Wüstenberg

Timm Wüstenberg

Kontakt
24118 Kiel
Bild: Olaf Bathke

Wer ich bin.

Ich heiße Timm Wüstenberg, bin 29 Jahre alt und zur Kommunalwahl kandidiere ich im Wahlkreis Ravensberg/Universität/Stinkviertel. Gemeinsam mit meiner Freundin wohne ich in der Hansastraße. Aufgewachsen bin ich in Elmschenhagen auf dem Kieler Ostufer, bevor es mich zum Studium der Rechtswissenschaften an der CAU hier ins Quartier rund um die Uni gezogen hat. Nach Abschluss des Studiums bin ich noch für weitere drei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni geblieben, habe promoviert und anschließend das juristische Referendariat absolviert. Nunmehr bin ich als Richter in der schleswig-holsteinischen Justiz tätig.

Seit 2009 engagiere ich mich in der Kieler SPD und war unter anderem kommunalpolitisch bereits mehrere Jahre im Ortsbeirat aktiv. In meiner Freizeit spiele ich Squash und verfolge als Inhaber einer Dauerkarte leidenschaftlich die Heimspiele im Holstein-Stadion.

Was mir wichtig ist.

In unserem zunehmend individualisierten städtischen Lebensalltag will ich mich dafür einsetzen, dass wir nicht nur nebeneinander her, sondern miteinander in unserer Stadt leben. Nicht zuletzt nach den Jahren der Pandemie müssen wir aktiv mehr dafür sorgen, dass sich die Menschen in unserem Stadtteil untereinander kennen und unterstützen. Dafür bedarf es mehr öffentlicher Treffpunkte, sei es auf Grünflächen, in Hinterhöfen oder auf der Straße. Wir brauchen eine Infrastruktur, die sozialer Isolation entgegenwirkt und zugleich neue Begegnungsräume schafft, die sowohl für jüngere als auch für ältere Menschen zugänglich sind.

Wesentlich ist dabei gerade auch, die Angebote zur Mobilität in der Stadt weiter zu verbessern. Eine zukunftsfähige Verkehrspolitik muss die Interessen aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer gleichberechtigt berücksichtigen. Insbesondere in studentisch geprägten Stadtteilen ist ein Ausbau und eine Förderung des Radverkehrs, des öffentlichen Nahverkehrs sowie der Fußwege sinnvoll und notwendig. Zugleich darf nicht aus dem Blick geraten, dass viele Menschen immer noch auf das Auto angewiesen sind und dieses nutzen wollen.

Wofür ich mich im Wahlkreis einsetzen werde.

Rund um den Ravensberg und die Universität ist es mit am schönsten in Kiel! Wir sind mittendrin in der Stadt, hier ist viel los, es gibt eine Vielfalt des Alters, der Herkunft und der Lebensabschnitte. Es überrascht daher nicht, dass immer mehr Menschen hier hinziehen und die Nachfrage nach einem bedarfsgerechten und bezahlbaren Wohnraum weiter wächst. Hier eine passende Wohnung zu finden, darf gleichwohl nicht zum Luxus werden! Deshalb müssen wir insbesondere mit Hilfe der städtischen Wohnungsbaugesellschaft dafür Sorge tragen, dass weiter neuer Wohnraum entsteht.

Gleichzeitig bringt der wachsende Stadtteil auch mit sich, dass die Anzahl der zugelassenen PKW im Quartier steigt und sich die bestehende Parkraumknappheit verschärft. Ich will mich dafür einsetzen, dass wir durch moderne technische Lösungen bestehende Parkflächen, die in der Nacht und an den Wochenenden nicht genutzt werden, seien es Supermarktflächen oder Parkhäuser der Uni und im Wissenschaftspark, für Anwohnerinnen und Anwohner nutzbar machen. Zugleich muss durch den Ausbau von ÖPNV, Carsharing und Radverkehr eine echte Wahlmöglichkeit zum eigenen Auto geschaffen werden.

Schließlich hat sich durch die Schließung der Postfilialen in der Wrangelstraße und am Lessingplatz in den letzten Jahren die Versorgung des Quartiers mit Postdienstleistungen stark verschlechtert. Die Bedingungen in den ersatzweise geschaffenen Läden sind nicht immer ideal, da diese vielfach nicht nur zu klein und überlastet, sondern auch nicht barrierefrei zugänglich sind. Hier muss Abhilfe geschaffen werden.