Herrman Bock

Hermann Bock

Kontakt
24116 Kiel
0431 9060646
Bild: Olaf Bathke

Wer ich bin.

Ich kandidiere zur Kommunalwahl im Wahlkreis 1 (Altstadt, Vorstadt und Innenstadt). Von 2011 bis 2022 habe ich 10 Jahre im Knooper Weg gewohnt und wohne nun gemeinsam mit meinem Mann in der Metzstraße. An der Käthe-Kollwitz-Schule habe ich nach 9 Jahren Beschulung mein Abitur gemacht und so könnte man sagen, dass ich mein ganzes Leben in Kiel verbrachte. Mit 25 Jahren glaubte ich jedoch, es müsste bessergehen und bin daher mit meinem Rucksack einmal um die Welt gereist: Südafrika, Australien, Neuseeland, Westküste USA, Mittelamerika, Karibik, London. Die Wahrheit ist: Kiel ist nicht wie Melbourne, Kapstadt, Auckland oder Los Angeles. Kiel ist besser. Kiel ist der Ort, an den ich zurückgekehrt bin, um mich hier in meinen Mann zu verlieben. Und auch er ist aus Frankreich nach Kiel gekommen und geblieben: Weil Kiel so ein großartiger Ort ist.

Ich habe in Kiel studiert, zuerst Volkswirtschaftslehre an der Christian–Albrechts–Universität, dann Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Kiel. Beide Hochschulen sind großartige Institutionen, in denen ich kluge Menschen getroffen habe. Insbesondere lernte ich bewusster und gut mit Menschen umgehen zu können. Ich lernte auch, dass alles miteinander zusammenhängt: Leben, Arbeit, Wirtschaft, Natur, Verkehr, Gesundheit und Glück. Als Trainer für bürgerschaftliches Engagement kann ich Menschen zusammenbringen, sie vernetzen und ihnen helfen ihre Ziele zu erreichen.

 

Was mir wichtig ist.

Ich möchte eine Stadt, in der wir weiterhin gut und gerne leben. Das bedeutet, dass wir bezahlbaren Wohnraum schaffen und erhalten. Die Stadt muss auf jeden Fall in die Lage versetzt werden eigenen, günstigen Wohnraum für jene bereitzustellen, die wegen Einkommen oder sozialer Lage keine Wohnung finden.

Mobilität: Ich möchte, dass Menschen in unserer Stadt schnell, sicher und sauber von A nach B kommen können. Wir dürfen niemandem vorschreiben, wie das geht, aber wir müssen uns auch eingestehen, dass das Bussystem, so wie es derzeit in Kiel konzipiert ist, nicht gut genug funktioniert. Es gibt auch nicht nur einen Verkehrsträger, sondern viele: Ich bin Fußgänger, Radfahrer (mit und ohne Anhänger), Autofahrer und E-Rollerfahrer. Ich nutze die Sprottenflotte, den Bus und Stattauto. Ich nutze diese Verkehrsmittel genau dann und so, wie sie situativ am besten passen – so wie viele Kielerinnen und Kieler. Klimaneutrale Mobilität können wir erreichen, aber dann müssen wir auch die Infrastruktur bereitstellen: Ladesäulen, gute und intakte Wege, Parkraum und Transportsysteme, die aufeinander abgestimmt sind.

Flächen: Ich möchte eine Stadtplanung, die sich klarmacht, dass jeder Quadratmeter in unserer Stadt wertvoll ist und wir gemeinsam darüber entscheiden, wie wir die Fläche unserer Stadt besser nutzen. Klar ist für mich, dass Kiel dort besonders schön ist, wo Bäume, Parks, Grünflächen und Begegnungsstätten zusammentreffen.

 

Wofür ich mich im Wahlkreis einsetzen werde.

In meinem Wahlkreis befindet sich das pulsierende Leben unserer Stadt. Unsere Innenstadt:  und hier gibt es viel zu tun. Wir werden uns nicht mit dem Leerstand abfinden, sondern wollen eine attraktive Innenstadt, die mit dritten Orten zum Verweilen einlädt und sich auch öffnet, damit Einkauf, Verweilen und Wohnen unsere Innenstadt aufwertet. Mit dem neuen Schloßplatz und der Renovierung des Konzertsaals im Schloss haben wir eine große Chance an das historische Erbe anzuknüpfen und daran zu erinnern. Die Umgestaltung des Europaplatzes muss dafür genutzt werden die Steinwüste vergangener Zeit zu überwinden und mehr Grünfläche und Bäume in das Herz unserer Stadt zu pflanzen.

Die Frage nach Parkplätzen muss so gelöst werden, dass wir im Sinne einer Smart City ein noch intelligenteres Konzept verfolgen, damit der Suchverkehr auf ein Minimum reduziert wird. Anwohnerinnen und Anwohner sowie deren Besucher sollen die Chance haben einen Parkplatz zu finden. Aber die Zukunft liegt für die Innenstadt in besser ausgebautem Fahrradverkehr und guter Erreichbarkeit durch die künftige Stadtbahn. Ich will über kluge neue Verkehrskonzepte wie Sprottenflotte oder auch E-Mobilität mit Rollern einem mobilen jungen Publikum die Chance geben gut und schnell an jeden Ort der Innenstadt zu gelangen. Gleichzeitig werde ich aber auch die Bedürfnisse der älteren Generation beachten, um ihnen mit gutem ÖPNV die Chance zu geben sicher und sauber an die Orte zu kommen, die sie besuchen wollen.

Denn wir müssen an alle denken, damit wir die ganze Stadt im Blick behalten. Ich werde mich einsetzen: Für Kiel. Für Dich.