Kiel – Stadt der Forschung und Entwicklung

Kiel hat vier sehr gute Hochschulen, die eine große Bandbreite an Wissenschaft, Forschung und beruflicher Ausbildung abdecken. Sie sind ein zentraler Faktor für Kiels wirtschaftliche Stärke, den wir weiter fördern werden. Das bedeutet, dass wir die bestehende Zusammenarbeit intensivieren wollen.

Dazu richten wir einen runden Tisch Hochschulen ein, bei dem Vertreter*innen der Selbstverwaltung mit den Hochschulvertreter*innen in einem regelmäßigen Format diskutieren und Ideen entwickeln können. Dies ist wichtig, da wir die Hochschulen als einen großen und selbstverständlichen Teil der Stadtgesellschaft verstehen. In ihnen kommen zahlreiche Menschen zusammen, deren Interessen in der Stadtpolitik eine wichtige Rolle spielen.

Kiel entwickelt sich auch wegen der kurzen Wege, der zahlreichen Freizeitaktivitäten und der hohen Lebensqualität am Wasser immer mehr zu einer echten Studierendenstadt. Dies werden wir weiter fördern, indem wir für sehr gute Lebensbedingungen für Studierende sorgen. Dazu gehört als erstes, dass wir unsere Anstrengungen fortführen werden, mehr bezahlbaren studentischen Wohnraum zu schaffen.

Ein wichtiger Ort hierfür ist der Campus der Christian-Albrechts-Universität (CAU), an dem wir mit der Kiel.Science.City einen neuen Stadtteil entstehen lassen werden, in dem nicht nur Forschung und Studium, sondern auch Wohnen, Freizeit und innovative Unternehmen ihren Ort finden. Die ersten Pläne zur Umgestaltung des Bremerskamp und Umgebung liegen vor. Wir werden uns dafür einsetzen, dass weitere Planungen in die Umsetzung kommen.

Wir wollen außerdem, dass diese Pläne auf das Gewerbegebiet Grasweg und den Wissenschaftspark ausgedehnt werden. In diesen beiden Bereichen finden wir beste Bedingungen vor, um die Kooperation zwischen der CAU und der Kieler Wirtschaft weiter zu intensivieren.

Das Wissenschaftszentrum als Kern des Wissenschaftsparks zeigt bereits, wie dies gelingen kann. Der Transfer aus der Hochschule in Unternehmensideen gelingt hier. Als Stadt werden wir weiterhin dessen Arbeit und Bestrebungen zur Vergrößerung unterstützen. Weitere Flächenentwicklungen und Bautätigkeiten im Wissenschaftspark wollen wir so gestalten, dass sie weitere Transfer- und Kooperationsorte schaffen. Insbesondere sollten hier Büroflächen entstehen, die für universitäre Ausgründungen in späteren Wachstumsphasen geeignet sind.

Wissenschaftszentrum Kiel
Bild: Christina Schubert
Im Grasweg wollen wir eine Struktur für moderne Gewerbenutzung schaffen, die es insbesondere kleineren handwerklichen Betrieben ermöglicht, sich in zentraler städtischer Lage und enger Anbindung an die Hochschule zu etablieren. Dazu wollen wir die räumliche Verbindung zwischen dem Grasweg und dem Uni-Campus wesentlich verbessern.

Wir wollen aber auch, dass ähnliche Strukturen auch rund um die Fachhochschule (FH) und die Technische Fakultät am Ostufer entstehen. Deswegen werden wir Pläne für eine Science.City.East5 entwickeln. Gerade an der Schwentine finden wir mit der FH, dem Geomar, dem Transferzentrum für Maritime Technologien in Schleswig-Holstein und dem Zentrum für maritime Technologie beste Voraussetzungen dafür vor. Hier kann der Anspruch Kiels als Vorreiterin für moderne maritime Wirtschaft umgesetzt werden. Insbesondere diesen Wirtschaftszweig wollen wir fördern.

Zum ganzen Programm. Für Kiel. Für Dich.