Wir setzen darauf, dass alle Kinder die gleichen Chancen erhalten. Gute Bedingungen in Kita und Schule zu schaffen, ist unser Anspruch und unsere Verpflichtung.
Frühkindliche Bildung und Kinderbetreuung: Mehr Plätze und hohe Qualität
Kindertagesstätten und Kindertagespflege sind wichtig für Kinder und ihre Familien: Hier treffen sich die Jüngsten und lernen im Miteinander. Angebote der Kinderbetreuung sind Angebote der frühkindlichen Bildung, von der Sprache über den ersten Umgang mit Zahlen bis hin zur demokratischen Mitbestimmung. Die Betreuungsmöglichkeiten sind aber auch für die Familien wichtig, denn die Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielt eine immer größere Rolle. Wir setzen den Ausbau der Kitaplätze daher konsequent fort – für Kinder unter drei Jahren und im klassischen Kitabereich von 3 bis 6.
Dafür ist es wichtig, auch qualifizierte und motivierte Mitarbeiter*innen zu finden. Der Fachkräftemangel ist inzwischen eines der größten Hindernisse beim Ausbau der Kinderbetreuung. Wir haben deshalb dafür gesorgt, dass sozialpädagogische Assistent*innen besser bezahlt werden. Und wir haben frühzeitig das Modell der praxisintegrierten Ausbildung (PiA) finanziert und setzen es fort. Damit erhalten die angehenden Erzieher*innen endlich eine vergütete Ausbildung.
In Kiel halten wir die Kitagebühren seit vielen Jahren deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Die Möglichkeit, Kinder betreuen und an der frühkindlichen Bildung teilhaben zu lassen, darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Deshalb setzen wir auf sozial gestaffelte Kita-Gebühren.
Für die Qualität der Kinderbetreuung ist nicht zuletzt das angebotene Essen wichtig: Damit unter den gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreisen weder die Qualität leidet noch höhere Essensbeiträge die Familien belasten, gibt es nun höhere Zuschüsse der Stadt.
Die Kieler Schulen: Neubauten und Sanierungen
Die Zahl der Schüler*innen in Kiel wächst. Wir sanieren daher die bestehenden Schulgebäude, Mensen und Sporthallen und bauen dort neu, wo der Bedarf steigt. Über 30 Millionen Euro investiert die Stadt jedes Jahr in den Schulbau. Im Jahr 2023 gehört dazu die neue Sporthalle für die Grundschule Wellsee, die Sanierung der Friedrich-Junge-Schulen, die neue Grundschule in Gaarden, die Sanierungen des Hans-Geiger-Gymnasiums und der Adolf-Reichwein-Schule. Damit der Schulbau verlässlich klappt, haben wir die Entscheidungsabläufe im Rathaus verändert. Und wir stehen dafür ein, dass der Schulbau trotz Baukostensteigerungen und Materialengpässen die höchste Priorität behält.
Schule als Lern- und Lebensort
Die Schule ist für die Kinder nicht nur Bildungs- und Lernort, sondern Lebens- und Aufenthaltsort. Wir kümmern uns deshalb darum, dass die Ganztagsschule gute Angebote vorhält. Dazu gehört auch ein qualitativ gutes und bezahlbares Schulessen. Und wir haben einen Aktionsplan Schulhöfe aufgesetzt. Mit Beteiligung der Kinder und Jugendlichen werden die Schulhöfe so nach und nach zu Orten, an denen die jungen Menschen sich gerne aufhalten. Ein besonderes Anliegen ist uns, mit einer gut ausgestatteten Schulsozialarbeit für die Kinder und Jugendlichen da zu sein. Dafür haben wir die Stellen noch einmal deutlich ausgeweitet und setzen uns weiterhin für eine Stärkung der Schulsozialarbeit ein.
Spielplätze und Räume für Kinder und Jugendliche
Wir wollen mehr Raum für Kinder, Jugendliche und Familien in der Stadt. Und wir wollen die Stimme von Kindern und Jugendlichen besser berücksichtigen. Deshalb haben wir eine neue Leitlinie für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen beschlossen. Wir haben die Ausstattung von Jugendtreffs gestärkt. Und wir haben begonnen, die Zahl und Orte von Spielplätzen zu überprüfen und wollen bei Neubauten Spielmöglichkeiten besser berücksichtigen, damit es attraktive Angebote für alle Altersgruppen gibt.