„Kommunale Lösungen für die Krise in der Pflege entwickeln, den eklatanten Personalmangel bei der KVG bekämpfen und als Stadt für eine bezahlbare und gemeinschaftliche Wärmeversorgung der Anwohner*innen sorgen – das sind die aktuellen Prioritäten der Kieler SPD. Denn das sind die Probleme, die das Leben der meisten Kieler und Kielerinnen einschränken. Wir können unsere Arbeitskraft nur einmal einsetzen und in Zeiten vielfacher Krisen sollten wir uns gut überlegen, was wir zuerst anpacken“, so Gesine Stück, die Vorsitzende der Kieler SPD.
„Natürlich können andere Parteien ihre Schwerpunkte selbst festlegen. Zur Aufarbeitung des Wilhelmplatzes gibt es aber eine Absprache zwischen uns und den Grünen im Kooperationsvertrag. Klar ist, dass dieser Prozess nur mit den Anwohner*innen und weiteren Interessierten stattfinden wird. Ob es dann zur Umbenennung kommen wird, entscheidet sich aber nach Ende einer ergebnisoffenen Bürgerbeteiligung – und nicht zu Beginn nach Gusto einer einzelnen Partei. Als SPD stehen wir zu dieser Vereinbarung.
Der angemessene Umgang mit einem solch geschichtsträchtigen Ort in der Stadt, ist es, die historische Bedeutung des Wilhelmplatzes aufzuarbeiten und für alle sichtbar zu dokumentieren. So fordern wir es in unserem Wahlprogramm, so haben wir es auch im Kooperationsvertrag festgehalten. Das Kulturamt hat bereits die Aufarbeitung begonnen zusammen mit dem Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, dem Regionalen Berufsbildungszentrum Wirtschaft und mehreren Kieler Vereinen. Daraus leitet sich dann alles Weitere ab.“