Mit dem Ende der Baustelle am Theodor-Heuss-Ring werden die zusätzlichen Pendlerzüge zwischen Kiel und Preetz eingestellt. Die Kieler SPD fordert eine Auswertung der Nutzungszahlen und Prüfung einer Weiterführung des Angebots.
Dazu erklärt Gesine Stück, Vorsitzende der SPD Kiel:
„Wir wollen mehr Pendler*innen ermöglichen, auf die Bahn umzusteigen. Das setzt aber voraus, dass das Angebot gut ist. In Zeiten der Corona-Pandemie bedeutet dies, auch überfüllte Züge zu vermeiden. Deswegen schlagen wir vor, die erhöhte Zugtaktung zwischen Kiel und Preetz weiterzuführen. Spätestens wenn im Februar die Baustelle in die andere Richtung wieder zu weniger Spuren führt, wird dies nötig sein.
Gleichzeitig sollte evaluiert werden, wie die Auslastung der Züge war und ist. Dabei muss natürlich berücksichtigt werden, dass zu Corona-Hochzeiten wegen Homeoffice und geschlossenen Geschäften weniger Pendler*innen unterwegs waren. Dennoch können aus den Zahlen im Zusammenhang mit der Anzahl der PKW auf dem Theodor-Heuss-Ring wichtige Rückschlüsse getroffen werden, welchen Effekt eine erhöhte Zugtaktung auf den Verkehrsfluss an dieser Stelle haben kann. Wenn deutlich wird, dass die Züge hier einen positiven Effekt haben, muss die Landesregierung in Zusammenarbeit mit dem Nah.SH sicherstellen, dass auch zukünftig eine höhere Taktung auf dieser Strecke gehalten wird.“