Die Kieler SPD bedauert den geplanten Abbau von Arbeitsplätzen bei Caterpillar und die möglicherweise damit verbundenen Einschränkungen der Geschäftstätigkeiten in Kiel. Jeder Verlust von Industriearbeitsplätzen schwächt den Industriestandort Kiel. Caterpillar muss nun seine soziale Verantwortung sichtbar machen und alternative Vorschläge zum geplanten Personalabbau vorlegen.
Leider sind unternehmerische Entscheidungen wie aktuell bei Caterpillar oder auch bei Toshiba mit den Möglichkeiten kommunaler Wirtschaftspolitik nur bedingt beeinflussbar, und bei der Bereitstellung neuer Industrieflächen sind die Ressourcen der Stadt begrenzt. Stadt und Wirtschaftsdezernent sind jedoch bei der Entwicklung des Industriegebietes Friedrichsort auf einem guten Weg; eine kluge, weil bürgernahe Ansiedlungspolitik bedarf einer entsprechenden Vorbereitung und Planung. Wir begrüßen dabei das Konzept des Oberbürgermeisters, für die Unternehmen schnell und direkt ansprechbar zu sein, denn kurze Wege und schnelle Entscheidungen sind heute wichtiger denn je.
Die Kieler SPD bekennt sich zum Industriestandort Kiel. Wir stehen für eine verantwortungsvolle und soziale Industriepolitik. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Akteuren aus Wirtschaft und Gewerkschaften, ein modernes Kieler Industrieprofil zu entwickeln, das für Ansiedlung und Investition attraktiv ist.