Bedauern über Absage von Toshiba – im Dialog den Wirtschaftsstandort stärken

Gleise mit Zügen vor einem Sonnenuntergang
Bild: fancycrave1/pixabay

Zur Meldung, dass Toshiba ihre Hybrid-Loks nicht in Kiel fertigen wird, erklärt Gesine Stück, Vorsitzende der SPD Kiel:
„Wir bedauern es sehr, dass sich das Unternehmen nicht für Kiel als Produktionsstandort entschieden hat. Die neuen Industriearbeitsplätze hätten der Stadt sehr gut getan. Auch die Pull-Effekte und Anschubkraft für das künftige Bahntechnikzentrum in Friedrichsort hätten den Wirtschaftsstandort Kiel insgesamt gestärkt. Zugleich ist es nachvollziehbar, dass die Deutsche Bahn AG sich dafür entschieden hat, ihre bestehende Werkshalle in Rostock zu nutzen, zumal sie nicht ausgelastet war. Aus unternehmerischer Sicht ein logisches Vorgehen, bei dem Politik nur bedingt Einfluss nehmen kann.
Für uns als SPD ist klar, dass wir Kiel weiterhin als Wirtschaftsstandort stärken wollen. Deswegen sind wir regelmäßig im Austausch mit Kieler Unternehmen, wie vergangene Woche beim Pharma-Unternehmen KVP Pharma (siehe Bild.) So können wir aus Sicht der Unternehmen die Vor- und Nachteile des Standortes erfahren und gemeinsam diskutieren, wo Politik noch nachbessern kann. Dies werden wir fortführen und unsere wirtschaftspolitischen Bemühungen weiter ausbauen.“

Gruppenbild mit acht Menschen stehen in Schutzanzügen.
Bild: Stephanie Kanzow, KVP
Bildbeschreibung: VertreterInnen der SPD Kiel und der Arbeitsgemeinschaft der Selbstständigen in der SPD Schleswig-Holstein (AGS) zu Besuch bei KVP in Kiel Steenbek-Projensdorf.