Die Verwaltung legt dem Ausschuss für Soziales, Wohnen und Gesundheit am 29. August weitere Details zur Gründung einer städtischen Wohnungsgesellschaft zum Beschluss vor. Die wohnungspolitische Sprecherin Astrid Leßmann (SPD), Arne Langniß (Bündnis 90/Die Grünen) und Ralf Meinke (FDP) begrüßen die überzeugende Vorlage als nächsten Schritt, um den Beschluss der Ratsversammlung in die Tat umzusetzen: „Es sind viele Details zu beachten, um eine solche Gesellschaft zu gründen. Wichtig ist, dass unsere Wohnungsgesellschaft so schnell wie möglich ihre Arbeit aufnehmen kann. Wir danken dem Wohnungsstadtrat Gerwin Stöcken und Oberbürgermeister Ulf Kämpfer für ihren Einsatz und die gut abgewogenen Vorschläge, denen wir zustimmen werden.“
Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigten, wie wichtig es sei, als Stadt ein Instrument zu haben, mit dem der soziale Wohnungsbau gesteuert werden könne. Im Wohnungsbau für Menschen mit geringem Einkommen, Familien oder ältere Menschen habe der freie Wohnungsmarkt alleine nicht immer die gewünschten Ergebnisse erzielt. Deshalb sei es wichtig, so Leßmann, Langniß und Meinke, dass die Stadt zusätzlich zu den Aktivitäten anderer Akteure maßvoll wieder selbst am Wohnungsmarkt mitwirke. Mittel- bis langfristig könne so die Stadt wieder Einfluss auf die Mietentwicklung nehmen.