SPD Hassee stellt Verkehrsanträge im Ortsbeirat

stromtankstelle, hassee
Bild: Philip Schüller

In der kommenden Sitzung des Ortsbeirates Hassee / Vieburg am 21. Mai 2019 bringt die Hasseer SPD zwei Anträge für mehr Mobiliät ein.
Zum Einen fordert die örtliche SPD den Ausbau der öffentlichen Ladesäuleninfrastruktur in Hassee. Dabei sollen vor allem die Bereiche berücksichtigt werden, die bisher nicht durch die halböffentliche Ladeinfrastruktur (z. B. an Einkaufsmärkten) erschlossen sind. Hassee / Vieburg ist als Stadtteil durch die unmittelbare Nähe zum Theodor-Heuss-Ring im besonderen Maße von den Emissions-Problemen (Abgase/Lärm) belastet. Daher ist der Ortsverein der Meinung, dass Hassee / Vieburg beim Ausbau der E-Mobilität in der Landeshauptstadt Kiel vorangehen sollte.

Der Vorsitzende der Hasseer SPD und örtlicher Ratsherr Philip Schüller erklärt dazu: „Durch einen Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur im Stadtteil wird es leichter, sich für ein E-Auto zu entscheiden. Wir wollen, dass die Verkehrswende im Zusammenspiel mit dem Ausbau der Fahrradwege und des Nahverkehrs gelingt. Dazu müssen allerdings auch ausreichend Ladesäulen im Stadtteil aufgestellt werden.“

Christian Jopen, Vorsitzender des Ortsbeirates Hassee / Vieburg, ergänzt: „Nicht jeder kann sich eine private Ladesäule leisten oder wohnt in der Nähe einer öffentlichen Ladesäule. Das wollen wir ändern.“
Der Antrag ist an den Wirtschaftsausschuss gerichtet und soll darauf hinwirken, dass die Verwaltung in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken beim Programm Elektromobilität (Drucksache 0060/2019) auch den Stadtteil Hassee ausreichend berücksichtigt.

Erneuerung des viel genutzten Fahrradweges im Wulfsbrook

Zum Anderen fordert die SPD Hassee die Erneuerung des viel genutzten Fahrradweges im Wulfsbrook. Der Fahrradweg ist nicht nur Teil der wichtigen Veloroute 10, die zwischen Universität und Citti-Park sogar Premiumradweg ist, sondern wird auch von Schülern als Schulweg genutzt. In vielen Bereichen ist hier ein Begegnungsverkehr auf Grund der mangelnden Breite des Radweges kaum möglich. Daher setzt sich der Ortsverein dafür ein, dass der Fahrradweg konsequent vom Winterbeker Weg auskommend in der gleichen Breite und Beschaffenheit bis hin zur Hamburger Chaussee fortgeführt wird.
Philip Schüller erklärt dazu: „Wir wollen in ganz Hassee die Sicherheit der Fahrradfahrer erhöhen. Die Erneuerung des Radweges im Wulfsbrook ist dabei ein wichtiger Bestandteil, weil der Fahrradweg durch die ständigen Nachbesserungen und die fehlende Breite mittlerweile zu einem Unsicherheitsfaktor geworden ist.“

Christian Jopen ergänzt: „Der Fahrradweg stellt die Verbindung zwischen Rendsburger Landstraße und Hamburger Chaussee dar und wird von vielen Hasseern täglich genutzt.“
Der Antrag ist an den Bauausschuss der Landeshauptstadt Kiel gerichtet und fordert unter anderem einen Vorschlag zur Erneuerung des Fahrradweges sowie eine Kostenschätzung der Maßnahme durch die Verwaltung.