Im Wirtschaftsausschuss am 27. Februar hat die Stadtverwaltung über laufende Vorhaben der Elektromobilität informiert. Für uns ist die Verfügbarkeit von Ladesäulen wichtigste Voraussetzung, um Elektromobilität attraktiver zu machen: Es ist richtig, in der Stadt das Netz der Ladesäulen weiter auszubauen. Wir sind uns einig, dass der Verbrennungsmotor mittelfristig keine Zukunft hat und andere Alternativen noch nicht ausgereift sind. Daher müssen wir jetzt die Voraussetzungen und Infrastruktur für andere Formen der Mobilität schaffen. Neben dem Ausbau des vorhandenen Ladenetzes soll auch der Aufbau einer leistungsfähigen Wasserstoff-Infrastruktur geprüft und gefördert werden. Ziel muss sein, dass mehr Menschen und Unternehmen ermutigt werden, bei der Neuanschaffung eines Autos, Lieferwagens, oder Motorrads auf eine alternative Motorvariante zurückzugreifen.
Wünschenswert sollte sein, punktuell Schnellladesäulen aufzubauen. Dies ist vor allem dort relevant, wo Fahrer*innen weite Strecken zurückgelegt haben und nach kurzem Aufenthalt weiter- bzw. zurückfahren müssen. Kiel sollte in Schleswig-Holstein Vorreiter der Mobilitätswende sein und Aushängeschild werden. Dazu gehören neben der Elektrifizierung der städtischen Fahrzeugflotte und einem eigenen Angebot von Pedelecs für städtische Mitarbeiter*innen auch die Elektrifizierung und der Ausbau des ÖPNV über die Stadtgrenzen hinaus ins Kieler Umland.
Dies erklären der wirtschaftspolitische Sprecher Daniel Pollmann (SPD), Dirk Scheelje (Bündnis 90/Die Grünen) und Annkathrin Hübner (FDP).