Wir beantragen heute im Ausschuss für Schule und Sport, die Sanierung der Kieler Sportstätten transparenter zu gestalten. Ziel ist, dass die Verwaltung zukünftig jährlich eine Liste vorlegt, die darstellt, welche Sportstätten wann saniert werden. Für uns ist die bisherige „Prioritätenliste zur Sanierung von Außensportanlagen aus dem Jahr 2012“ ein erster Schritt.
Für Außenstehende ist die Liste mittlerweile jedoch nicht mehr transparent genug, da keine regelmäßige Aktualisierung stattgefunden hat.
Wir wollen dies nicht als Kritik an der Verwaltung verstanden wissen: Die Landeshauptstadt Kiel hat in den vergangenen Jahren verlässlich 400.000 Euro pro Jahr für die Sanierung von Sportstätten aufgewendet und einige Sportanlagen saniert. Damit bietet die Stadt unserem Sport gute Bedingungen. Wir wollen die Liste aber weiterentwickeln. Für die Vereine ist im Moment nicht mehr ersichtlich, wann die eigene Sportstätte für eine Sanierung vorgesehen ist. Daher wollen wir eine neue Prioritätenliste, die deutlich aufzeigt, welche Sportstätten mit einer besonders hohen Priorität in der näheren Zukunft saniert werden sollen.
Durch eine klare Prioritätenliste können die Sportvereine mehr Planungssicherheit erhalten. Zentral dafür ist, die Zeiträume für die Sanierungsmaßnahmen frühzeitig zu benennen. Die weiterentwickelte Liste soll dem Ausschuss erstmals im 2. Quartal 2019 vorgelegt werden.
Dies erklären der sportpolitische Sprecher Philip Schüller (SPD), Daniela Sonders (Bündnis 90/Die Grünen) und Christian Ziesmann (FDP), Vorsitzender des Ausschusses für Schule und Sport.