In Suchsdorf ist kein Platz für Diskriminierung und Ausgrenzung

Suchsdorfer Genossinnen und Genossen
Bild: SPD Suchsdorf

Neues aus der Suchsdorfer Politik

Beitrag in „Der Suchsdorfer“ im Dezember

Themen in dieser Ausgabe sind unser Einsatz gegen fremdenfeindliche Diskriminierung im Stadtteil, unsere Forderungen zur Verbesserung des Radverkehrs und zum Abschluss des Jahres Weihnachtsgrüße an alle Suchsdorferinnen und Suchsdorfer. 

In Suchsdorf ist kein Platz für Diskriminierung und Ausgrenzung

Die Suchsdorfer SPD lehnt Hass, Gewalt und jede Art von gesellschaftlicher Ausgrenzung gegenüber Menschen wegen ihrer Abstammung, ihres Geschlechts, des Glaubens, der Sprache oder Herkunft ab. Aus diesem Grund verurteilen wir die ablehnende Haltung des Vorstands im Kleingartenverein Suchsdorf, eine aus dem Irak stammende Familie ohne Begründung nicht aufnehmen zu wollen und begrüßen den gemeinsamen Beschluss aller im Ortsbeirat Suchsdorf vertretenden Parteien vom 13. November 2018. Hierin bitten diese die Verwaltung um Prüfung, inwieweit der Kleingartenverein Suchsdorf e. V. – auch unter Berücksichtigung der zuerkannten Gemeinnützigkeit – das Recht und die Möglichkeit hat, Bürgerinnen und Bürger mit der alleinigen Begründung, sie seien Ausländer, die Vereinsmitgliedschaft zu verweigern und welche Konsequenzen sich für die Stadt im Falle einer Unvereinbarkeit ergeben. Wir teilen ausdrücklich die Begründung zum Antrag. Hierin heißt es, dass Integration eine gesellschaftliche Aufgabe ist, der wir uns gemeinsam stellen müssen und wollen. Den Vereinen und Verbänden kommt hierbei eine besondere Aufgabe zu, da sie die Strukturen haben, Menschen unterschiedlicher Kulturen, Herkunft, Einstellungen, Religionen und Weiteres zu verbinden und durch ein gemeinsames Interesse und Engagement einander näher zu bringen. Ein Verein, der sich einer Satzung verschreibt, die dieses Prinzip zu Grunde legt, sich selbst allerdings nicht daran hält, ist ein großes Hindernis für eine gelingende Integration. Dieses Verhalten kann nicht toleriert werden, da es zudem nicht die Meinung der Mehrheit der Mitglieder des Vereins und der SuchsdorferInnen widerspiegelt.

Radverkehr verbessern

Ein politischer Schwerpunkt ist für uns die Gestaltung der Straßen und Wege im Stadtteil. Wir wollen die Benutzung für alle sicherer machen und dabei Fuß- und Radverkehr besonders fördern, da diese Fortbewegungsarten gesund und umweltfreundlich sind, aber früher in der Verkehrsplanung oft zu kurz kamen. Unser Ortsbeiratsmitglied Christoph Beeck hat daher in der November-Sitzung eine umfangreiche Liste mit kritischen Punkten vorgelegt, zu denen die Stadt Verbesserungsvorschläge vorlegen soll. Priorität haben dabei für uns der Holmredder als stark genutzter Schulweg mit gefährlichen Stellen – hier müssen sich Radfahrende auf der Fahrbahn sicher fühlen können – und die Eckernförder Straße als Hauptverbindung in die Stadt, deren schmale Radwege für die steigende Nutzung unzureichend sind. Wir setzen uns für erkennbare Verbesserungen schon im nächsten Jahr ein.

Frohe Weihnachten und ein Gutes Neues Jahr

Wir bedanken uns herzlich bei allen Vereinen und Institutionen in Suchsdorf für die gute Zusammenarbeit, für gute Gespräche und auch guten Rat. Allen Suchsdorferinnen und Suchsdorfern wünschen wir entspannte und ruhige Festtage sowie ein gesundes und glückliches neues Jahr. Wir sind: Paul Stamp, Anemone Helbig, Christoph Beeck (SPD-Ortsbeiratsfraktion) und Andreas Arend (Ratsherr).