Die Anlaufstellen Nachbarschaft haben sich schon jetzt sehr gut bewährt. Wir begrüßen den Vorschlag der Verwaltung, in weiteren Stadtteilen zentrale Anlaufstellen einzurichten. Dass dafür mehr Geld im Haushalt vorgesehen sein soll, tragen wir ausdrücklich mit. Die Mitteilung über den geplanten Ausbau legt Sozialdezernent Gerwin Stöcken dem Sozialausschuss am 25. Oktober vor. In den vergangenen Jahren hat die Stadtverwaltung schrittweise Anlaufstellen Nachbarschaft (AnNa) in einzelnen Stadtteilen eingerichtet.
Gerade für Seniorinnen und Senioren sind so wichtige Orte der Begegnung entstanden. Das ist wichtig vor allem in den Ortsteilen, welche weiter weg vom Zentrum liegen. Seniorinnen und Senioren können hier lokal und niedrigschwellig Unterstützung und Beratung erhalten und ihren Alltag sinnvoll gestalten. Aus unserer Sicht können die Anlaufstellen noch mehr leisten. Es wäre wünschenswert, dass die Anlaufstellen sich der gesamten Nachbarschaft widmen. Wir streben an, Familien, Jugendliche und Erwachsene einzubeziehen, so wie im Konzept Lebendige Nachbarschaften vorgesehen. Wir erwarten, dass dies nun mit dem erhöhten Budget weiter umgesetzt wird.
Wir begrüßen auch, dass das Angebot in den einzelnen Anlaufstellen ausgebaut werden soll. So soll beispielsweise der von uns vorangetriebene Ratsbeschluss, digitale Sprechstunden anzubieten, dabei umgesetzt werden.
Dies erklären die sozialpolitische Sprecherin Anna-Lena Walczak (SPD), Verena Heimann (Bündnis 90/Die Grünen) und Ralf Meinke (FDP).