In gerade mal sechs Wochen haben die Nachbarinnen und Nachbarn im Stadtteil über 2.000 Unterschriften für den Erhalt der Postfiliale in der Wrangelstraße gesammelt. Das ist ein bombastischer Erfolg und zeigt, wie wichtig den Menschen im Stadtteil eine gute Post-Versorgung ist. Wir danken allen fleißigen Sammlerinnen und Sammlern, die diesen starken Protest erst möglich gemacht haben! Die Unterschriftenlisten werden einer Vertreterin der Deutschen Post AG übergeben.
Wir werden deutlich machen, dass wir von der Deutschen Post erwarten, die Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen: – Die Deutsche Post muss erklären, wie sie den hohen Bedarf abdecken will, der bisher schon die Filiale in der Wrangelstraße oft überlastet hat. – Die Deutsche Post muss sicherstellen, dass ihre Dienstleistungen auch barrierefrei erreichbar sind. Alle Partner-Filialen und DHL-Paketshops im Stadtteil sind über Stufen erreichbar – Menschen im Rollstuhl, Eltern mit Kinderwagen oder Ältere mit Rollator wollen aber auch zur Post. – Die Deutsche Post nennt ‚Marktbeobachtung, Wirtschaftlichkeitserwägungen und verändertes Kundenverhalten‘ (KN vom 31.03.2018) als Gründe. Das wirkt vorgeschoben und unplausibel, da die Filiale in der Wrangelstraße gut besucht ist und das Unternehmen seit langer Zeit gute Geschäfte macht, das Paket-Geschäft boomt aufgrund des starken Online-Handels. Wir erwarten eine Erklärung.
Wir freuen uns, dass die Bürgerinitiative ihren Protest fortführen will. Wir unterstützen und rufen dazu auf, Protestbriefe an die Vorstände von Deutscher Post AG und Deutscher Postbank AG zu schicken. Dafür haben wir auch Musterschreiben erstellt.
Die Musterschreiben und aktuelle Informationen gibt es auf www.spd-fraktion-kiel.de/post-wrangel
Wir freuen uns auf die kreativen Proteste und sind ganz überwältigt von dem großen Interesse und Zuspruch.
Dies erklärt zum anhaltenden Protest gegen die Schließung der Postfiliale in der Wrangelstraße der örtliche Ratsherr und Mitorganisator der Bürgerinitiative, Benjamin Raschke.
Foto: Steffen Voß