Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob und ggf. wie bei der Vergabe von Plätzen in städtischen Kindertageseinrichtungen und mit städtischen Mitteln geförderten Kindertageseinrichtungen solche Eltern und Alleinerziehende mit Vorrang Plätze für ihre Kinder erhalten können, die sich dauerhaft aktiv ehrenamtlich in Freiwilligen Feuerwehren oder in Hilfs- und Rettungsorganisationen für das Gemeinwohl einsetzen.
Das ehrenamtliche Engagement in den Freiwilligen Feuerwehren wie auch in den Hilfs- und Rettungsorganisationen ist unverzichtbar für das Zusammenleben der Menschen in Kiel. Für die Landeshauptstadt Kiel ist es von besonderem Interesse, auch Eltern und Alleinerziehende für ein ehrenamtliches Engagement zu gewinnen. Mit dem im Antrag bezeichneten Prüfauftrag soll untersucht werden, ob hier Anreize gesetzt werden können, um denen ein ehrenamtliches Engagement in Freiwilligen Feuerwehren oder in Hilfs- und Rettungsorganisationen leichter zu machen, die bereits im Beruf tätig sind und Kindererziehung leisten. Dies stellt eine wichtige Ergänzung des von der Ratsversammlung bereits in Auftrag gegebenen „Ehrenamtskonzeptes“ dar. In einer späteren Phase kann die Prüfung erstreckt werden auf das vielfältige Wirken von ehrenamtlich Engagierten in den Vereinigungen auf dem Gebiet der sozialen, der Jugend-, der Kultur- und der Umweltarbeit sowie des Sports, deren Gemeinnützigkeit amtlich anerkannt ist.
Ratsherr Falk Stadelmann
Ratsherr Volkhard Hanns
SPD-Ratsfraktion
Ratsfrau Dagmar Hirdes
Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Ratsherr Marcel Schmidt
Ratsfrau Dr. Susanna Swoboda
SSW-Ratsfraktion