- Die Ratsversammlung bekennt sich klar zum Leistungs- und Breitensportstandort Kiel. Die Ratsversammlung begrüßt daher die faire Einigung zwischen Land Schleswig-Holstein, Landeshauptstadt Kiel und Holstein Kiel zur Verteilung der Kosten für den Ausbau des Holstein-Stadions zur zweitligatauglichen Spielstätte. Sie begrüßt, dass damit gesichert ist, dass Holstein Kiel auch in der 2. Liga die Heimspiele in Kiel spielt.
- Die Ratsversammlung geht davon aus, dass der notwendige städtische Finanzierungsanteil in einem Nachtragshaushalt abgebildet wird.
- Die Ratsversammlung erwartet, dass die gesamte Sportinfrastruktur Kiels weiterhin verlässlich instand gesetzt und ausgebaut wird. Des Weiteren ist die Entwicklung der Betriebskosten ebenso transparent darzustellen wie die Gewährleistung der zukünftigen 20-prozentigen Fremdnutzung. Dieses ist einmal jährlich im Ausschuss für Schule und Sport zu berichten.
Die Verwaltung wird gebeten, weiterhin über die im Beschluss vom 18.05.2017 (Drs. 0501/2017) aufgeworfenen Fragen zu informieren.
Die am 2. Juni vorgestellte Einigung zwischen Land Schleswig-Holstein, Landeshauptstadt Kiel und Holstein Kiel zur Aufteilung der Kosten für den Ausbau des Holstein-Stadions ist eine faire Lösung, die der Bedeutung des Aufstiegs von Holstein Kiel in die Zweite Fußball-Bundesliga der Herren für den Sportstandort Schleswig-Holstein gerecht wird. Die Ratsversammlung unterstützt daher die Ergebnisse, die die Verwaltung erzielt hat. Über die weiteren Entwicklungen ist gleichwohl regelmäßig zu informieren. Ziel bleibt weiterhin, zum einen den Spielbetrieb von Holstein Kiel in der 2. Bundesliga zu ermöglichen, zum anderen aber auch ein ausgewogenes Verhältnis der Förderung von Profi- und Breitensport zu gewährleisten und die gesamte Sportinfrastruktur der Landeshauptstadt Kiel weiterzuentwickeln.
Ratsherr Dr. Hans-Friedrich Traulsen
Ratsherr Torsten Stagars
SPD-Ratsfraktion
Ratsherr Michael Frey
CDU-Ratsfraktion
Ratsherr Marcel Schmidt
Ratsfrau Dr. Susanna Swoboda
SSW-Ratsfraktion