Kriminalstatistik für Kiel – Gemeinsames Handeln ist erforderlich


SPD und SSW im Kieler Rathaus begrüßen, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche nach der neuesten Kriminalstatistik um fast ein Drittel reduziert werden konnte, und danken der Polizei für ihren unermüdlichen Einsatz für mehr Sicherheit. Besorgt macht uns der Wiederanstieg der Rohheitsdelikte und Raubtaten, ebenso wie der starke prozentuale Anstieg der Sexualdelikte. Auch die Zahl der ermittelten Tatverdächtigen nichtdeutscher Nationalität ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Im Mai tagt der Polizeibeirat der Stadt Kiel gemeinsam mit der Leitung der Kieler Polizeidirektion. Wir wollen erörtern, wo die Ursachen für den Anstieg dieser Gewalttaten liegen und welche Maßnahmen wir gemeinsam ergreifen können, um deren Anstieg einzudämmen. Bereits heute finanziert die Stadt Kiel aus dem von uns entwickelten Fonds „Gemeinsam Kiel gestalten“ Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit und zur Stärkung der Nachbarschaften, indem die Stadtteile durch Verschönerungsmaßnahmen und ähnliches aufgewertet werden; ein Schwerpunkt liegt auch in diesem Jahr auf der Verschönerung des Schützenparks. Außerdem haben wir die jährlichen Mittel für die Straßenbeleuchtung um 75.000 Euro erhöht.

Dies erklären zur polizeilichen Kriminalstatistik für die Landeshauptstadt Kiel 2016 die innenpolitischen Sprecher Falk Stadelmann (SPD-Ratsfraktion) und Marcel Schmidt (SSW-Ratsfraktion).