Gewerbe, Wohnen und Arbeiten!


Der Antrag erhält folgende Fassung:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Planung für das im Norden des Areals des Flughafens Holtenau vorgesehene, nicht auf flugaffines Gewerbe beschränkte Gewerbegebiet ebenso wie die Planungen für mindestens 200 Wohneinheiten des im Süden vorgesehenen Wohngebietes auf Grundlage des Wohnbauflächenatlanten vorranging zu betreiben.

Ein Entwurfsbeschluss für die nördliche Gewerbefläche und ein Aufstellungsbeschluss für die südliche Wohnbaufläche sind in 2017 dem Bauausschuss vorzulegen.

Darüber hinaus bekennt sich die Ratsversammlung zum dauerhaften Weiterbetrieb des Flughafens Holtenau in heutiger Form mit den beiden ergänzenden Gebieten, um dort sich ansiedelnden Investoren dauerhafte Planungssicherheit zu verschaffen sowie bestehende Arbeitsplätze zu schützen und neue zu ermöglichen. Plänen zur Schließung der intakten Infrastruktur einer Landebahn und zum Abbau von Arbeitsplätzen erteilt die Ratsversammlung eine klare Absage.

Der Flughafenbetrieb sowie die wirtschaftliche und wohnliche Entwicklung sind voranzubringen. Die Notwendigkeit einer Schließung lässt sich hingegen nicht begründen. Richtig ist eine Entscheidung, die den dauerhaften Erhalt des Flughafens und seiner Arbeitsplätze sicherstellt. Die Verwaltung ist daher zu beauftragen, alle notwendigen Schritte zeitnah einzuleiten. Die Ratsversammlung bekennt sich zum Kieler Flughafen, zum Erhalt und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und Wohnungen und damit gegen die Schließung.

Ratsfrau Özlem Ünsal
Ratsherr Peter A. Kokocinski
SPD-Ratsfraktion

Ratsherr Marcel Schmidt
SSW-Ratsfraktion