Zentren für Kreativwirtschaft


Die Verwaltung wird beauftragt Zentren für Kreativwirtschaft in ganz Kiel zu fördern.

Hierzu werden in den Jahren 2016 bis 2019 jeweils 40 T€ bereit gestellt.

Unterstützung finden sollen  Coworkingräume und ähnliche Strukturen, die Kreativen die Möglichkeit geben, interdisziplinär zu arbeiten, Ideen auszuprobieren und Einkommensmöglichkeiten zu erschließen.

Die Maßnahmen sollen den Wissenstransfer aus den Hochschulen, insbesondere der Muthesius Kunsthochschule befördern oder räumliche Strukturen an dafür vorgesehenen Orten in Kiel unterstützen.

Wo möglich sollen die Mittel im Zusammenspiel mit Förderungen aus Landes-, Bundes- und EU-Mitteln eingesetzt werden.

Dem Wirtschaftsausschuss soll jährlich über die Umsetzung des Programms berichtet werden.

Der Beteiligungsprozess zur standortbezogenen Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft hat dargelegt, dass interdisziplinär genutzte Räume eine zentrale Rolle für die Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft darstellen.

Gleichzeitig spielt der Wissenstransfer aus den Hochschulen, insbesondere der Muthesius Kunsthochschule eine zentrale Rolle bei der Entfaltung des kreativen Potenzials in Kiel.

Die Studie der Berliner Senatsverwaltung zu „Innovations-  und Kreativlabs in Berlin – Räume und Events als Schnittstellen für Innovation und Kreativität“ hat das große Potenzial von solchen Zentren dargelegt und auch aufgezeigt, dass die Landeshauptstadt Kiel ihre Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft hat. (https://www.ihkberlin.de/blob/bihk24/branchen/Kreativwirtschaft/downloads/2271868/dfaba00cf8834d77dcdf1f295c043c67/Innovation–und-Kreativlabs-in-Berlin-data.pdf)

Mit Innovationslaboren und Coworkingräumen werden Ideenschmieden geschaffen, die ihren Standort überregional bekannt machen, Kreative aus anderen Regionen anlocken und somit ein kreatives Klima schaffen, in dem neue Lösungsansätze für Aufgaben und Herausforderungen aus Wirtschaft und Gesellschaft gedeihen können.

Um erfolgreich arbeiten zu können, brauchen Coworkinginitiativen und Innovationslabore, auch Hubs genannt, eine Startfinanzierung, damit gerade berufliche Einsteigerinnen und Einsteiger die Chance haben, die Räume vergünstigt zu nutzen und personelle Unterstützung zu bekommen.

Ratsfrau Özlem Ünsal
Ratsherr Benjamin Raschke
SPD-Ratsfraktion

Ratsherr Dirk Scheelje
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Ratsherr Marcel Schmidt
Ratsherr Sven Seele
SSW-Ratsfraktion