Am 13. Juli 2011 besuchte die Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Kiel, Ratsfrau Gesa Langfeldt, gemeinsam mit Ratsfrau Antje Danker, SSW, und SPD-Ratsherrn Thomas Wehner, Sprecher für Menschen mit Behinderung, die Werkstätten am Drachensee.
Neben dem Stiftungsvorstand Klaus Teske, dem Qualitätsbeauftragten Sönke Lintzen, dem Werkstättenleiter Hansjörg Fischenbek haben auch die Vorsitzende des Angehörigenbeirates Christa Gehl und der Vorsitzender des Werkstattrates Friedrich Rabe, seit über 30 Jahren Mitarbeiter am Drachensee, teilgenommen. Eindrucksvoll beim Besuch in den Werkstätten ist neben der sichtbaren Präzision der ausgeführten Tätigkeiten und der professionellen Begleitung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor allem, dass es gelingt, einerseits Menschen mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf individuell zu fördern und andererseits produktive Beschäftigung zu organisieren. Die Stiftung begleitet mehr als 600 Menschen in ihrem Berufsleben. Fast 200 Menschen leben in den 11 Wohnhäusern am Drachensee. Die Themen, mit denen sich die Stiftung derzeit beschäftigt, sind zum einen der anstehende Generationenwechsel bei Beschäftigten sowohl mit als auch ohne Behinderung. Zum anderen gibt es die permanente Diskussion über die Inhalte von Inklusion. Sozialpolitisch ist festzuhalten, dass das Angebot in Werkstätten auch zukünftig im bisherigen Umfang nicht wegzudenken sein wird. Gleichzeitig muss gefragt werden, ob es Möglichkeiten geben kann, den Anteil der Menschen mit Behinderung, die nach ihrer Schulzeit außerhalb einer Werkstatt ins Berufsleben starten, zu erhöhen. Uns kommt es darauf an, dass jeder Mensch nach seinen Fähigkeiten optimale berufliche Chancen bekommt. Wer geeignet für den 1. Arbeitsmarkt ist, sollte dort eine Chance bekommen. Die Werkstätten sind für uns wichtige Partner in der Diskussion. So könnte dem gesellschaftlichen Ziel der Inklusion ein Stück näher gekommen werden.