Wir begrüßen, dass die Realisierung eines Geschäftshauses auf dem alten Karstadt-Gelände offenbar kurz bevorsteht und sich auch im LEIK-Gebäude etwas bewegen könnte. Unsere klare Priorisierung für diesen Altstadt-Standort ist damit bestätigt.
Begrüßenswert ist auch, dass der Wohnanteil der Rathausgalerie nunmehr unseren Anforderungen entsprechen soll. Nach Ablauf des Moratoriums werden die Kreisverbände von SPD und Bündnis 90/Die Grünen über das weitere Vorgehen an dieser Stelle zu beraten haben.
Wichtig wird dann vor allem sein, wie das Projekt sich zur mittleren Holstenstraße öffnen kann.
Mit Besorgnis betrachten wir die Entwicklungen im Bereich der Tourismusförderung. Es steht zu befürchten, dass Kiel an dieser Stelle im Wettbewerb mit Lübeck das Nachsehen hat. Umso bedeutender wird die Städtebauförderung für die Möglichkeiten der Innenstadtentwicklung. Wir fordern alle Ratsfraktionen und die Verwaltung auf, sich mit uns für deren Erhalt auf Landes- und Bundesebene stark zu machen.
Die erfreulichen Entwicklungen im Innenstadtbereich verdanken sich wesentlich auch den klaren Vorgaben der Rathauskooperation aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und SSW. Die kleinkarierte Kritik von CDU und FDP läuft damit ins Leere. Warum dies so ist, haben wir ausführlich in dem angehängten Positionspapier zur Innenstadtentwicklung begründet.
Dies erklären zur aktuellen Entwicklung in der Innenstadt Dr. Hans-Friedrich Traulsen und Dirk Scheelje, baupolitische Sprecher der Ratsfraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen.