Wir begrüßen das Engagement von Oberbürgermeister Albig für die Attraktivierung der Kieler Innenstadt mit Tourismusmitteln des Landes nachdrücklich. Die realistische Umsetzbarkeit der einzelnen Vorschläge werden wir sorgsam prüfen. Mit Tourismusmitteln alleine wird die
Innenstadtentwicklung allerdings nicht wie erforderlich realisierbar sein.
Deshalb fordern wir den Oberbürgermeister auf, sich gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen anderer Städte für den Erhalt der Städtebauförderung beim Land stark zu machen. Deren Reduzierung oder gar Streichung wäre ein weiterer Schlag ins Kontor der Kommunen. Insbesondere für die Sanierung und Erweiterung des Konzertsaals sind diese Mittel erforderlich.
Natürlich ist die Selbstverwaltung an der Entwicklung der Pläne zur Innenstadtentwicklung beteiligt – oder hat die CDU die Beschlussfassung beispielsweise in der Ratsversammlung vom 18.2.2010 (Drucksachen 0106/2010 und 0111/2010) völlig vergessen?
Dies erklären zu der Berichterstattung über die Pläne zur Innenstadtentwicklung der baupolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Ratsherr Dr. Hans-Friedrich Traulsen, und der baupolitische Sprecher Ratsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen, Ratsherr Dirk Scheelje.