Wir freuen uns, dass mit dem Einstieg von Abu Dhabi Mar der zivile Überwasserschiffbau bei HDW eine Zukunft hat. Wir hoffen auf ein langfristiges Engagement und der damit verbundenen Möglichkeit, dass die Beschäftigten wieder zeigen können, dass sie Spitzenkräfte auch im zivilen Bereich sind.
Die Kieler Rathauskooperation steht zu HDW und an der Seite der Beschäftigten, für deren Interessen sich insbesondere der Betriebsrat mit Weitblick konstruktiv eingebracht und ein Höchstmaß an Sicherheit für die Beschäftigten erreichen konnte. Aber auch die Rolle der IG Metall ist hervorzuheben: Wolfgang Mädel als erster Handlungsbevollmächtigter für Kiel hat wieder einmal bewiesen, dass Gewerkschaften das wirtschaftlich Machbare ebenso im Auge haben wie die Sicherung von Arbeitsplätzen. Unser Dank gilt allen Beteiligten, die daran mitgearbeitet haben, eine Zukunftsperspektive für den zivilen Überwasserschiffbau bei HDW zu verwirklichen – das sind neben den Beschäftigten, den Betriebsräten und den Gewerkschaften vor allem auch die Geschäftsleitung und die Investoren von Abu Dhabi Mar.
Für eine gedeihliche Zukunft muss es gelingen, das vorhandene Know-how der Beschäftigten und die technischen Möglichkeiten sowohl für den zivilen Überwasserschiffbau als auch im boomenden Offshorebereich – Windenergiemarkt zu nutzen. Darüber hinaus wird es darum gehen, die Zusammenarbeit mit Hamburg und HDW Nobiskrug zu intensivieren und so
Potenziale zu entwickeln.
Dies erklärten die Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Ratsfrau Gesa Langfeldt, der Vorsitzende der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Ratsherr Lutz
Oschmann, und Ratsfrau Antje Danker (SSW).