Mit taktischen Spielchen werden notwendige Planungen verzögert


Die Schwimmbadsituation in Kiel verlangt dringend nach einer Verbesserung.
Die Planung für ein Zentralbad stößt auf große Zustimmung in der Bevölkerung. Das Lessingbad aufzugeben, finden auch wir sehr schade, sehen aber in Anbetracht der immensen Kosten für eine Sanierung keine Alternative. Für Katzheide wollen wir Überlegungen für eine Lösung, ohne Kosten für die Stadt, eine Chance geben. Bei einem Zentralbad auf eine 50 Meter Bahn zu verzichten, hielten wir für einen Schildbürgerstreich und wollen diese Frage deshalb auch nicht mehr offen halten.
Dass Die Linke gerne Geld ausgibt, wissen wir. Deshalb überrascht uns ihr Verhalten nicht.

Dass aber CDU und FDP, deren Fachleute unseres Wissens hinter den Planungen stehen, nun mit taktischen Spielchen im Schul- und Sportausschuss eine Umsetzung verzögern, verwundert uns sehr. Wir fordern CDU und FDP deshalb auf, zum konstruktiven Pfad zurückzukehren. Wenn
es aus ihrer Sicht Änderungsbedarf gibt, sollten sie entsprechende Anträge vorlegen und sich der demokratischen Abstimmung stellen. Hierfür wäre im Vorwege genügend Zeit gewesen.

Dies erklären zur Vertagung der Entscheidung über die Errichtung eines Zentralbads in Kiel durch CDU, FDP und Linke Torsten Stagars, sportpolitischer Sprecher der SPD Ratsfraktion, Dirk Scheelje, baupolitischer Sprecher der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen und Antje Danker, SSW.