HDW muss Universalwerft bleiben


HDW muss die große Kieler Universalwerft bleiben. Ein Aus für den zivilen Schiffbau ist für uns unvorstellbar. Die Belegschaft ist dann flexibel einsetzbar und die betriebliche Infrastruktur muss so ausgerichtet bleiben, dass neben dem U-Bootsbau auch ziviler Schiffbau, Schiffsreparaturen und sonstige maritime Fertigungen möglich sind.

Wir sehen großen Chancen für HDW als Systemanbieter in der Offshore Windenergie. HDW kann die Transportschiffe und Ponton-Arbeitsplattformen herstellen und sicher auch Großkomponenten für die Windenergieanlagen. Die Krananlagen und Großdocks von HDW bestimmen die Kieler Stadtsilhouette. Die sollen auch weiter produktiv genutzt werden.

Die Rathauskooperation unterstützt die Beschäftigten und die IG Metall in ihren Bemühungen um den Erhalt aller Arbeitsplätze in dieser maritimen Schlüsselindustrie. Die Initiative des Oberbürgermeisters und des DGB, noch im Oktober 2009 eine strategische Denkfabrik zur Zukunft dieses Industriezweiges in Kiel einzuberufen, begrüßen wir außerordentlich. Dies ist
ein richtiges und wichtiges Signal in schwierigen Zeiten.

Dies erklären zu den Plänen eines Teilverkaufs von HDW die Fraktionsvorsitzenden von SPD, Ralph Müller-Beck und Lutz Oschmann, Bündnis90/DIE GRÜNEN, sowie Ratsfrau Danker vom SSW.