Wir wollen mehr Startchancen für benachteiligte Jugendliche schaffen, die bislang nicht in das Berufsleben starten konnten, weil sie keinen Ausbildungsbetrieb gefunden haben oder keiner sie einstellen wollte.
Jugendliche ohne Schulabschluss, mit Sonder- oder Hauptschulabschluss, sozial benachteiligte oder lernbeeinträchtigte Jugendliche und solche mit Behinderung haben kaum Aussicht einen Ausbildungsplatz zu gewinnen. Für diese Zielgruppe soll die Stadt zusätzliche Ausbildungsplätze, vorrangig im gewerblich technischen Bereich, einrichten und bereitstellen. Die Landeshauptstadt Kiel soll zum 01.10.2008 mindestens drei zusätzliche Auszubildende einstellen.
Diese Initiative der Kooperation wurde am 18.09.2008 von der Ratsversammlung beschlossen. Wir erwarten deshalb auch von den großen stadteigenen Beteiligungsunternehmen, dass sie ihre Ausbildungsverpflichtung annehmen, sich am Vorbild Stadtverwaltung orientieren und kurzfristig zusätzliche Ausbildungsplätze bereitstellen.
Die Ausbildungsplätze besetzt die Stadt in Abstimmung mit dem Jobcenter für Jugendliche und organisiert darüber hinaus die Unterstützung der jugendlichen Auszubildenden während ihrer Ausbildung durch die ausbildungsbegleitenden Hilfen der Agentur für Arbeit.
Dies erklären der personalpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Ratsherr Dirk Sievers, der sozialpolitische Sprecher, Ratsherr Michael Schmalz & der sozialpolitische Sprecher der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Ratsherr Sharif Rahim.